schnittpunkte ... ein Leben lang Neugierde bewahren, sich weiterentwickeln und neue Wege gehen. Ute Klement bleibt es, dem gesamten Kundenkreis eine solide Technik bieten zu können. Dazu ge- hören ausdrücklich auch Interessenten mit geringeren Leistungsanforderungen! Die Kunden im unteren und mittleren Leistungs- bereich haben Holtec mit aufgebaut – und daher gilt auch gerade dieser Zielgruppe unsere Verbundenheit. Von der Paketkapp- säge bis zum großen Rundholzplatz: Wir arbeiten verstärkt an Lösungen und Ideen über den klassischen Anlagenbau hinaus. Hier bietet die Digitalisierung sicherlich noch eine Menge Chancen – auch für Hol- tec. Erste Produkte in dieser Richtung ha- ben wir auf der letzten Messe, der LIGNA in Hannover, gezeigt. Im neuen Jahr wer- den wir hier mit weiteren Lösungen auf den Markt kommen. Gerade im Bereich Service und Ersatzteilbeschaffung sehen wir hier großes Potenzial. Stichwort Digitalisierung – was bedeutet das für Ihre Mitarbeiter? Ute Klement: Die Coronakrise hat die Arbeitswelt verändert. Videokonferen- zen wurden in schnellster Zeit zur Selbst- verständlichkeit und das Thema Home- office konnte dank einem hohen digitalen Reifegrad in unserem Unternehmen schnell umgesetzt werden. Dies bedeutete sowohl für die Führungskräfte als auch für die Mit- arbeiter eine Umstellung in der Arbeit und der Kommunikation. Homeoffice wird mit Sicherheit in einer für beide Seiten sinn- vollen Ausgestaltung ein Zukunftsmodell in der Personalarbeit sein. Eine positive Erfahrung der Krise war die Erkenntnis, dass trotz der unendlichen digitalen Mög- lichkeiten ein persönlicher Kontakt durch nichts ersetzt werden kann. Was zeichnet Holtec als Arbeitgeber aus Ihrer Sicht heute aus? 6 Ute Klement: In unserem Unternehmen existiert ein offener und wertschätzender Umgang miteinander, geprägt von Kommu- nikation und Transparenz von Informatio- nen. Aufgrund unserer Betriebsgröße kön- nen wir noch sehr nah an den Angestellten sein und sie somit je nach Bedürfnissen und Anforderungen fördern und fordern. Wir als Führungskräfte haben die Verantwor- tung dafür, dass Beschäftigte wachsen und eigenverantwortlich handeln. Daher ist un- sere Unternehmenskultur von einem gesun- den Miteinander auf Augenhöhe geprägt. Es gehört zur gelebten Unternehmenskul- tur, sich Zeit für die Menschen im Unterneh- men zu nehmen, Ihnen zuzuhören und mit Ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Und aus Sicht der Kunden? Warum entscheiden sich Kunden für Holtec? Alexander Gebele: Das ist immer wieder eine spannende und interessante Frage… Der Kauf des Investitionsgutes erfolgt in der Regel nicht aus einem Impuls heraus, son- dern aus rationalen Erwägungen: Die Anla- ge soll letztendlich den Geschäftserfolg ga- rantieren. Wir spüren im Verkaufsgespräch regelmäßig, dass wir mit unseren Ideen und wahrscheinlich auch mit der Art und Weise, wie wir auf den Kunden zugehen und ihn in die Konzeption einbinden, den Zeitgeist treffen. Letztendlich geht es darum, dem Kunden hinsichtlich Preis und Leistung das optimale Konzept zu bieten. Vertrauen ist dabei die Basis unserer Geschäftsbeziehun- gen. Wir haben Sie beide um ein Zitat gebeten. Warum haben Sie dieses gewählt? Ute Klement: Ein Zitat von Henry Ford „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ ist mein Leitspruch, der auch in meinem Büro an der Wand steht. Es fordert für mich so eindrucksvoll die Ver- änderung, mit der wir tagtäglich konfrontiert werden und der wir uns immer wieder stel- len müssen. Daneben muss man sich ein Le- ben lang die Neugierde bewahren, um sich und das Unternehmen weiterzuentwickeln und neue Wege zu gehen. Alexander Gebele: Wir können mit unserem Unternehmen nur erfolgreich sein, wenn wir unsere Kunden verstehen und Ihnen zuhö- ren. Für alle Mitarbeiter im Kundenkontakt ist es daher unumgänglich, in der Sprache der Kunden zu sprechen. Wir haben an allen Schlüsselstellen Mitarbeiter mit viel Praxiser- fahrung im Team, die in den meisten Fällen auf eine längere Laufbahn im Unternehmen zurückschauen. Viele unserer Führungskräfte haben in ihrem zurückliegenden Berufsleben Anlagen installiert, in Betrieb genommen oder konstruiert – und kennen daher die Probleme der Kunden. Trotz aller Begeiste- rung für Technik – letztendlich sind es doch die Menschen, die Geschäfte miteinander machen. Und da spielt Kommunikation und Sprache oft eine größere Rolle, als wir manchmal annehmen… Frau Klement, möchten Sie ein Schlusswort sagen? Ute Klement: Wir danken meinem Vater und Firmengründer Peter Klement, der für uns alle vor 50 Jahren den Grundstein für Holtec gelegt und über Jahre das stabi- le Fundament der Firma geprägt hat. Ein besonderer Dank gilt auch unserem ehe- maligen und gegenwärtigen Holtec-Team, das ihren Beitrag zu unserem gemeinsamen Erfolg geleistet hat. Es macht uns stolz, mit allen Wegbegleitern auf 50 spannende Jahre zurückblicken zu können.